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MdEP Christa Prets: EP fordert stärkere Einbeziehung der Jugend in europäische Entscheidungsprozesse

Das Europäische Parlament fordert eine verstärkte Einbindung der Jugend in europäische Entscheidungsprozesse. In einer kürzlich eingereichten schriftlichen Erklärung verlangen die Abgeordneten konkrete Maßnahmen in diesem Bereich. "Es ist essentiell, junge Menschen in den politischen Dialog einzubinden, denn sie sind es, die die Zukunft Europas bestimmen werden", betont die SPÖ-Europaabgeordnete Christa Prets, die die Erklärung gemeinsam mit vier anderen Europaabgeordneten aus verschiedenen Ländern und Fraktionen eingebracht hat.

In Zukunft sollen bereits bei der Entstehung von Gesetzestexten die Auswirkungen auf Jugendliche untersucht werden und die Resultate mit Jugendorganisationen besprochen werden, heißt es in dem Text der Erklärung. "Besonders gilt das für Politikfelder wie Ausbildung, lebenslanges Lernen, Beschäftigung, soziale Integration, Gesundheit, Mobilität, Menschenrechte und Nichtdiskriminierung", betont Prets.

"Junge Menschen werden und können sich nur in den politischen Prozess einbringen, wenn sie davon überzeugt sind, ernst genommen zu werden. Dies gilt auf europäischer, wie auf nationaler Ebene", so Prets. Auf nationaler Ebene plädiert Prets außerdem dafür, bei den nationalen Reformprogrammen zur Lissabonstrategie die Anliegen der Jugend stärker in Betracht zu ziehen. "Ohne die Jugend wird das Ziel, Europa zur wissensbasiertesten Gesellschaft und zum wettbewerbsfähigsten Markt der Welt zu machen, unter keinen Umständen gelingen", ist Prets überzeugt.