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Europaabgeordnete Christa Prets:. Europa muss innovativer werden

Rolle der Regionen hervor heben

Um international wettbewerbsfähig zu bleiben, braucht die EU eine umfassende Innovationsstrategie. Dies stellt ein heute im Europäischen Parlament in Straßburg angenommener Bericht fest. "Bereits im vierten Jahr in Folge hat sich die Innovationslücke zwischen den USA und der EU weiter verringert. Dennoch bedarf es in unserer Zeit des ständigen Wandels in Europa ständiger neuer Innovationen und entsprechender politischer Anreize. Vor allem der globale Wettbewerb zwingt Europa auf diesem Feld zu mehr Dynamik“, erklärte die SPÖ-Europaabgeordnete Christa Prets heute dazu in Strassburg.

„Insbesondere der lokalen und regionalen Ebene kommt bei der Innovationsförderung eine Schlüsselrolle zu", so das Mitglied im Regionalausschuss weiter. Das innovative Potential von kleinen und kleinsten Unternehmen müsse EU-weit daher besser erkannt, gefördert und durch konkrete politische Maßnahmen ausgebaut werden. Prets: „Eine weitere Vorraussetzung für wirtschaftliche Innovationsbereitschaft ist eine erfolgreiche Interaktion zwischen Unternehmen, insbesondere kleinen und mittleren Betrieben, und Universitäten bzw. Bildungs- und Technologiezentren. In diesem Sinne muss auch die Cluster-Politik europäisch grenzüberschreitend forciert werden“. Hier sollten die Erfahrungen der Euro-Regionen entsprechend genutzt werden. Ein erfolgreiches Modell sei etwa die Euro-Region Westpannonia im Burgenland.

„Es ist erfreulich, dass sich laut der heuer erfolgten EU-Innovationserhebung Europas innovativste Unternehmen in Deutschland und Österreich befinden. Die Zusammenarbeit von Unternehmen mit Universitäten und anderen höheren Bildungseinsrichtungen in den 27 EU-Staaten ist jedoch sichtlich verbesserungswürdig“, schloss die Europaabgeordnete.