MdEP
Christa Prets: EU als Chance für das Burgenland wahrnehmen
Anlässlich des heutigen Europatages hebt die SPÖ-Europaabgeordnete
Christa Prets die Bedeutung der EU für Österreich, ganz besonders
aber für das Burgenland hervor. "Wir passen optimal nach Europa.
Gerade für eine Grenzregion mit den Staaten des ehemaligen Ostblocks
ist das Projekt Europa als mittlerweile 50 jähriges Friedensprojekt
besonders herausragend. In diesem Sinne hat die EU ihre wahre Stärke
gezeigt", so Prets.
"Doch es ist nicht alles Gold, was glänzt", betont Prets.
"Die EU hat ihre Schwächen und der Weg zu einer sozialen und
solidarischen EU ist noch ein weiter. Doch den gilt es gemeinsam zu beschreiten.
Kritik allein, ohne konstruktive Vorschläge für eine Besserung
zu erbringen, hilft uns nicht weiter. Stattdessen müssen wir an der
Vision für Europa festhalten und diese ausbauen", ist die burgenländische
SPÖ-Europaabgeordnete überzeugt.
"EU heißt auch Solidarität mit schwächeren Regionen.
Das Burgenland hat in diesem Sinne in den letzten Jahren besonders profitiert.
Auch in Zukunft werden Gelder aus der EU in das Burgenland fließen.
So sind für die Periode von 2007 bis 2013 allein aus dem "phasing-out"
Topf 177 Millionen Euro für das Burgenland vorgesehen, die zusätzlich
durch Gelder aus dem Bund und von den Ländern aufgestockt werden.
Nur so ist ein Ausgleich zwischen den 27 Mitgliedstaaten und seinen Regionen
erzielbar. Ein einheitlich hohes Niveau im sozialen, gesellschaftlichen
und wirtschaftlichen Bereich sind die Grundvoraussetzungen für das
gemeinsame Vorankommen und ein Weiterbestehen des Friedens in Europa",
so Prets abschließend.
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