MdEP
Christa Prets zu EU-Jugendministerrat: 'Zukunft Europas kann nur mit der
und durch die Jugend gestaltet werden'
Kritik an Mittelkürzung von Jugendprogrammen
'Die Zukunft Europas kann nur mit der und durch die Jugend gestaltet werden',
sagt die SPÖ-Europaabgeordnete Christa Prets zum informellen Jugendministertreffen
in Bad Ischl. 'Daher ist es höchst an der Zeit, dass die Prioritäten
erkannt werden und die notwendigen Programme mit mehr und nicht weniger
finanziellen Mitteln ausgestattet werden. Alles andere ist Wein predigen
und Wasser trinken.'
'Derzeit kommt es in allen wichtigen Bereichen zu finanziellen Beschneidungen,
sowohl bei den Bildungsprogrammen, als auch im Jugendprogramm. Jugendpolitik
ist Beschäftigungspolitik und das wiederum ist Bildungspolitik. Wer
diese Zusammenhänge nicht erkennt, handelt der jungen Generation
gegenüber verantwortungslos', kritisiert Prets.
'Wir benötigen langfristige Pläne, keine Strohfeuer, die in
kürzester Zeit wieder erlöschen', so die Europaabgeordnete.
'Mit den geplanten Kürzungen beim Erasmus- Programm um 20 Prozent
und beim Leonardo-Programm wird den Jugendlichen bestimmt kein positives
Signal gegeben. Wichtige Qualifikationsmöglichkeiten gehen damit
verloren.'
'Die österreichische Präsidentschaft muss hier Akzente setzen
und mit guten Beispielen vorangehen. Die Jugend muss in die Politik der
Europäischen Union vermehrt eingebunden werden, sowohl in der Informations-,
als auch in der Gestaltungspolitik. Denn ohne ausreichende Chancen für
Jugendliche gibt es kein Europa von morgen!', schloss Prets.
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