MdEP
Christa Prets: Besonderer Status bei staatlichen Beihilfen für Ziel-1-Regionen
soll aufrechterhalten bleiben
Burgenland soll damit bis 2013 gefördert werden
'Es ist sehr erfreulich, dass sich das Europäische Parlament dafür
ausgesprochen hat, in Regionen, die dem so genannten statistischen Effekt
unterliegen, wie etwa das Burgenland, die staatlichen Beihilfen (A-Status)
bis 2013 beizubehalten. Damit hat es sich auch klar gegen den Vorschlag
der Europäischen Kommmission gestellt, im Jahr 2009 zu überprüfen.
Die Überprüfung hätte zur Folge, dass die Gelder danach
gekürzt werden, genau das verhindert aber eine sinnvolle und langfristige
Planung', sagt die SPÖ-Europaabgeordnete Christa Prets nach der heutigen
Abstimmung eines Initiativberichts über direkte staatliche Beihilfen
mit regionaler Zielsetzung im Europäischen Parlament in Strassburg.
Wichtig erscheint es nun, den Abschluss der Budgetvorschau 2007 bis 2013
abzuwarten. 'Denn solange der Haushalt für die Regional- und Kohäsionsfondspolitik
noch nicht beschlossen ist, darf nicht über staatliche Beihilfen
diskutiert werden', fordert Prets. 'Eine Einigung bei den staatlichen
Beihilfen vor dem Abschluss der Budgetvorschau hätte zur Folge, dass
die Regionen, die gefördert werden müssen, doppelt verlieren
könnten, einerseits durch die geringeren Mittel aus der EU und andererseits
durch eine Kürzung der staatlichen Beihilfen', fürchtet Prets.
Prets abschließend: 'Diese staatlichen Beihilfen sind ein wichtiges
Finanzierungsinstrument für den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen
Zusammenhalt innerhalb der Europäischen Union.'
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