MdEP
Christa Prets: 'Kein sinnloses Sparen ohne Vision'
Britischer Budgetvorschlag brächte fatale Folgen mit sich
'Die letzten Äußerungen von Tony Blair zur Kürzung der
Struktur- und Kohäsionsfonds sind äußerst bedauerlich.
Eine Kürzung im Kohäsionsfonds hätte fatale Folgen für
die ohnehin bereits benachteiligten Regionen innerhalb der EU. Sie brächte
nämlich eine Kürzung in der Höhe von mehr als 10 Mrd. Euro
mit sich', sagt die SPÖ-Abgeordnete im Europäischen Parlament
Christa Prets anlässlich der gestrigen Sitzung des Regionalausschusses.
'Es ist nicht sinnvoll, wenn die britischen Präsidentschaft kurz
vor dem Ratsgipfel beginnt, überhastet nach Kürzungen zu suchen',
so Prets. 'Einsparungen in gewissen Bereichen müssen in Kauf genommen
werden, doch hinter den Sparmaßnahmen muss ein Konzept stehen und
das vermisse ich bisher völlig', meint Prets weiter.
'Es ist nicht akzeptabel, dass die britische Ratspräsidentschaft
keine glaubwürdigen Zugeständnisse beim Britenrabatt gemacht
hat', so Prets. Es muss auch klar sein, dass konstruktive und langfristige
europäische Politik nicht mit 1,03% des Bruttonationaleinkommen (BNE)
gemacht werden kann', so Prets abschließend.
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