MdEP
Christa Prets: Kritik an FPÖ-Plänen zu EU-Volksbegehren
Offensive Europa-Strategie ist gefragt – Absage an rückwärtsgewandte
Politik
Ein „sinnloses Geplänkel, initiiert von jenen, die seit Jahren
nicht Konstruktives für Österreich geleistet haben“ nennt
Christa Prets, SPÖ-Europaabgeordnete aus dem burgenländischen
Pöttsching, die jüngste Ankündigung der FPÖ, im Burgenland
ein EU-kritisches Volksbegehren starten zu wollen.
„Anstatt einer offensiven Europa-Strategie für mehr Wachstum
und Beschäftigung, für mehr Investitionen in Forschung, Bildung
und Infrastruktur, hat die FPÖ wieder einmal nur blinden Aktionismus
anzubieten, der zu nichts führt. Weder in Österreich noch in
Europa.“
Es sei unbestreitbar, dass die EU nach den negativen Verfassungs-Referenden
in Frankreich und den Niederlanden vor einer schwierigen Situation stehe.
Im Interesse Österreich müsse die Antwort auf diese Krise aber
auf jeden Fall pro-europäisch sein.
Prets abschließend: „Natürlich hat Europa Reformbedarf.
Die Politik der EU muss sich künftig mehr an sozialen Fragen und
an den Sorgen der Menschen orientieren. Und die EU muss wieder zurück
zu den Bürgern. In diesem Zusammenhang muss sich auch die österreichische
Bundesregierung die Frage gefallen lassen, wie nahe sie an den Bürgern
ist. Und wer wie die FPÖ laut über einen Austritt aus der EU
nachdenkt, beweist in Wirklichkeit nur eines: Dass seine Politik rückwärtsgewandt
und nicht zukunftsfähig ist.“
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