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MEP Christa Prets: EU-Frauenförderung im Beschäftigungsbereich muss erhalten bleiben

'Im zweitgrößten EU-Budgettopf 'Strukturmaßnahmen' sind für den Zeitraum 2007 bis 2013 keine expliziten Frauenförderprogramme im Beschäftigungsbereich vorgesehen. Konkret ist die Gemeinschaftsinitiative Equal von den Kürzungen betroffen. Es handelt dabei sich um ein politisch wie wirtschaftlich völlig falsches Signal von Seiten der Europäischen Kommission', kritisierte SPÖ-Europa abgeordnete Christa Prets gestern im Rahmen der Präsentation des Equal-Projekts 'Frauenförderung und Gender Mainstreaming im Burgenland' in Brüssel.

Es seien, so Prets, für die Zukunft nirgendwo als solche gekennzeichnete Mittel für Gleichstellungsprogramme für den Beschäftigungsbereich auszumachen. Das Europäische Parlament und der EU-Ministerrat müssten dafür Sorge tragen, dass auch in den zukünftigen Strukturmaßnahmen deutlich erkennbare Posten für
Frauenförderung bestehen bleiben.

Eine elfköpfige Gruppe, zusammengesetzt aus verschiedenen Frauenorganisationen des Burgenlandes und Wien, bestätigte bei ihrem Besuch in Brüssel den Erfolg des Programms Equal. Es ermöglichte unter anderem Projekte wie gendersensible Ausbildungsprogramme für Angestellte von Weiterbildungsinstituten und Untersuchung von PR-Arbeit hinsichtlich des Genderaspekts. 'Equal, das für den Zeitraum 2000 bis 2006 auf insgesamt 2,8 Milliarden Euro dotiert wurde und sich als außerordentlich erfolgreich erwiesen hat, darf auf keinen Fall abgeschafft werden', so Prets abschließend.