Christa Prets zu Kommissions-Hearings:
Danuta Hübner sachlich und gut
Burgenland muss die EU-Kommissarin zu Lokalaugenschein einladen
Von einem 'ausgewogenen Gesamteindruck' spricht Christa
Prets, SPÖ-Europaabgeordnete und Mitglied des Ausschusses für
regionale Entwicklung, nach dem heutigen Hearing mit Danuta Hübner,
der designierten EU-Kommissarin für Regionalpolitik.
Prets: 'Frau Hübner hat sich heute im EU-Parlament als sachlich,
nüchtern und gut informiert präsentiert, jedoch auch wenig von
ihren
persönlichen Meinungen und Einstellungen erkennen lassen. Positiv
war
die Tatsache, dass sie sich für eine bessere Vernetzung mit dem
Ausschuss der Regionen ausgesprochen hat. In Zukunft soll hier die
Zusammenarbeit intensiviert und dem Wunsch des AdR auf
Informationsaustausch entsprochen werden.'
Darüber hinaus habe Hübner auch bestätigt, dass Regionen
in
spezifischer Randlage, die wie das Burgenland bisher auch
Ziel-1-Fördergebiete waren, mit einem Sonderprogramm von 1,1
Milliarden Euro unterstützt werden sollen.
'Hier sollte das Burgenland seine Chance wahrnehmen. Danuta Hübner
hat heute betont, dass sie eine bürgernahe Kommissarin sein will,
die
auch in die Regionen geht und nicht nur in Brüssel arbeitet. Deshalb
sollte das Burgenland so schnell wie möglich eine Einladung
aussprechen, um so von Anfang an eine gute Arbeitsbasis zu schaffen',
sagte Prets.
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